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Channel: Bauersee – Woltersdorf | Bernds-Journal
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Bauausschuss Sep_2010

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Nach den üblichen Einleitungen startete der Leiter des Bauamtes, Herr Joecks, seinen Bericht. Für die Fontane-, Wald- und Ahornstraße ist die Vergabe erfolgt. Der Baugeginn war der 6. September und das ganze Projekt soll zum Jahresende abgeschlossen sein. Wie immer wieder, verlangte er für seine Tätigkeit einen größeren Vorlauf von einem Jahr für die Realisierung der Planung. Die Gemeinde will 2011 die Stützmauer der Kirche und im Zuge dessen will die Straßenbahn die Gleise an der Kirche erneuern. Für die Regenrückhalteanlage Bauersee gab es nur zwei Angebote, die lagen beide über die dafür zur Verfügung stehenden Mittel. Es kann aber der davor geschaltete Pflanzfilter erneuert werden, Baubeginn ist der 27. September und die Arbeiten sollen 14 Tage dauern. Der Radweg beim neuen Netto in der Berliner Straße ist bis auf Kleinigkeiten fertig und wurde von der Firma gesponsert.

Der WBF wollte wissen, ob demnächst auf dem Delta Gelände eine Disko eröffnet, der Besitzer habe ja schon viel Geld investiert. Dazu mochte Herr Joecks sich nicht äußern, da es vom Bauordnungsamt zu der Nutzung insgesamt ein Anhörungsverfahren gibt und er sich nicht zu einem schwebenden Verfahren äußern möchte.

Ebenfalls kam der WBF und wollte wissen, ob die neue Zufahrt des Delta Geländes von der Schleusenstr verkehrssicher ist. Der Amtsleiter erklärte, dort war immer eine Einfahrt und das der Besitzer des Geländes gebeten wurde, die Einfahrt in einen ordentlichen Zustand zu bringen und das wurde gemacht.

Für das Projekt Alte Schule wird mit der Baugenehmigung zum 20. September gerechnet, so dass im November Baubeginn sein könnte.

Dr. Vogel legte einen 5 Jahres Plan :-) für kommunale Baumassnahmen vor, sein Schwerpunkt: die Geh- und Radwege von Erkner bis Rüdersdorf und in der Schleusenstraße. Find ich prima, die Abgeordneten nicht, angesichts absolut leerer Kassen möchten sie das weit zurückstellen, damit sie ihre Mehrzweckhalle bauen können und die ist finanziell ein dicker Brocken, an dem man sich schnell verschlucken kann. Es sind der Verschuldung der Gemeinde aber Grenzen gesetzt, in dem Fall, Gott sei Dank. Der Bau der Radwege wird seit 1991 immer wieder verschoben, zu Gunsten irgendwelcher, na ja Prunkbauten. Reinhard Hildebrandt warf noch ein, die Abgeordneten sollen doch die Folgekosten der Mehrzweckhalle bedenken, die fressen uns sonst auf. Da wird er wohl recht haben, aber da können wa ja de Radwege wida ma schieben, denn ham wa ja wida Kohle, sin wa jut.

Ein Schmankerl bot uns Herr Joecks, die neue Baumschutzsatzung für Woltersdorf ab 2011. Hintergrund, die Satzung des Landes gilt dann nicht mehr in den Kommunen. Es wurde diskutiert, die Satzung so wie sie ist zu übernehmen und dann kam’s. Herr Joecks forderte dafür eine Personalie, die die Bäume fachkundig begutachtet. Das rief Dr. Schultz auf den Plan, mit Fug und Recht wies er den Bauamtsleiter darauf hin, dass das wohl nicht das richtige Signal im Angesicht leerer Kassen sei. Klasse, dass jedenfalls einer auf unsere Knete aufpasst. Matthias Schultz meinte, das Bauamt könnte doch einen Mitarbeiter weiterschulen, denn im Amt befindet sich eine Mitarbeiterin die Bäume beschaut.

Frau Hoffmann trug vor, dass seit 2008 Sandwege mit einem Straßenhobel geglättet werden. Im Jahr 2008 waren es 4 Kilometer und 2009 nur 2 Kilometer. Dafür werden jedes Jahr 10.000 Euro fest in den Haushalt eingestellt. Frau Hoffmann wünschte sich für nächstes Jahr die 10.000 und eine Aufstockung zwischen 3000 und 5000 Euro, wegen gestiegener Materialkosten.

Herr Gutjahr legte los, uns stehen jährlich 200.000 Euro für Straßenbau und 10.000 Euro für die Sandwege zur Verfügung, warum bei diesen Beträgen noch weiteres Geld verlangt wird.

Denn zwischen 50 und 90 Prozent, je nach Arbeit, tragen die Anlieger und das Geld fließt in die Gemeindekasse zurück. Da frage ich mich, was macht die Gemeinde mit dem Rückfluß. Bestimmt ist er ja für den Straßenbau, wird er wieder dafür ausgegeben oder wird er für andere Dinge als dem Straßenbau verwendet? Wofür die rückfließenden Gelder genommen werden, Frau Prof. Böhm, würden wir alle gerne wissen, ist das möglich?


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