Nach der Einleitung durch Jelle Kuiper, begann Bauamtsleiter Dietrich Joecks mit seinem Bericht. Beim Rathausumbau sei alles in der Mache, die Außenanlagen wurden am 18. Oktober abgenommen, festgestellte Mängel sind beseitigt worden. Mit der FAW läuft es nicht so wie gewollt. Trotz großer Anstrengungen sind sie in erheblichem Verzug. Es werden im Moment die Fenster und Fensterbänke montiert. Jetzt soll der Bau im zweiten Drittel des Monats dicht sein. Klappt es wie geplant, kann einige Tage später der Estrich in den Innenräumen aufgetragen werden. Mit den Firmen ist es schwer zu verhandeln, alle Bindungsfristen sind weggeflogen. Ein Beispiel sei der Fassadenbauer, der Baubeginn sollte in der 44 Kalenderwoche sein. Die Firma hat erhebliche Mehrkosten, jenseits von Gut und Böse ins Spiel gebracht, 32 Prozent, eine gewaltige Preissteigerung. Zusätzlich wären die Kosten noch durch weitere Forderungen gestiegen. Das waren Forderungen, die die Gemeinde nicht annehmen konnte, Herr Wendt hat sich mit Erfolg nach Ersatz umgesehen. Beim Aussichtsturm läuft alles wie vorgesehen, die Reparaturen am Dach und an der Holzverkleidung sind fertig. Die Kosten haben sich durch eine zusätzliche Blitzschutzanlage erhöht. Bei der Stützmauer an der Kirche wurden die letzten beiden Gabionenkörbe eingesetzt und die Wand mit Erde hinterfüllt. Bei der Alten Schule sieht es gut aus, die Außenhülle ist weitgehend fertig. Innen werkeln Tischler, Maler und Elektriker, zum Jahresende soll alles fertig sein. Zum Kirchturmfest, am 26. November (Beginn 14:00 Uhr) können die Besucher des Festes die Toiletten der Alten Schule nutzen. Bei den Straßenarbeiten: Weinbergstraße, Winzerstraße und Am Berg sind derzeit die Erdverkabelungen für die neuen Laternen im Gange. Das Regenrückhaltebecken am Bauersee ist fertig. Bei einem sommerlichen Unwetter hat sich das Filterbecken aufgeworfen, der Grund sei in fehlender Bepflanzung zu suchen. Dafür war der ausführende Betrieb verantwortlich und der hat die Dinge auf seine Kosten wieder ins Lot gebracht. Damit habe er sein Berichtspulver verschossen, so beendete unser Bauamtsleiter seinen Bericht.
Monika Kilian wollte wissen, ob neue Erkenntnisse über die wackligen Fördergelder beim FAW Bau vorliegen. Herr Joecks konnte nur sagen, nichts Neues, es bleibt bei der Zitterpartie, der 31. Dezember ist der Stichtag. Er meinte, alle hätten mit Hochdruck gearbeitet und werden es weiter tun, wenn es dann schief gehen sollte, braucht sich keiner Vorwürfe zu machen, die Gemeinde trägt keine Schuld.
Punkt 6: Die Ortsbegehung am sogenannten Fidusdenkmal. Der BM trug vor, Mitglieder des Bauausschusses trafen sich auf Initiative von Herrn Schramm dort auf ein halbes Stündchen. Es geht darum, das Gelände und Denkmal öffentlich zugänglich zu machen. Er, der BM, habe inzwischen einen Nutzungsvertrag entworfen. Für das Projekt können Fördermittel beantragt werden, die Formulierung des Antrags will der Verschönerungsverein übernehmen. Eine Sanierung, bei geschätzten Kosten von 100 bis 130 TE, liege momentan außerhalb der Möglichkeiten der Gemeinde. Es sei denkbar, dass schon im Sommer 2012 eine Eröffnung erfolgen könnte.
Herr Gifhorn, Architekt der Gemeinde, stellte mal wieder die Mehrzweckhalle, die nun zur Einzweckhalle schrumpfte, aber in Ausnahmefällen wieder zur Mehrzweckhalle mutieren kann, vor. An der Planung hat sich nichts Grundlegendes geändert. Der Planer schlug zusätzlich die Errichtung einer kleinen Solaranlage für die Aufbereitung von Warmwasser auf dem Dach vor. Soweit hat Herr Gifhorn einen guten Vortrag gehalten, dann rutschte er aber aus. Er schlug den Abgeordneten vor, weil das Thema doch so umfangreich sei, es vielleicht noch einmal im nichtöffentlichen Teil vorzustellen. Auf den schrägen Vorschlag folgte ihm aber keiner der Abgeordneten.
Zweiter Teil folgt in Kürze